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Pressemitteilung

Famili­en­un­ter­nehmen Krey aus Koblenz übernimmt Sauer­länder Werkzeug­fabrik Raskopf

Die Sauerländer Werkzeugfabrik Raskopf ist saniert. Der Geschäftsbetrieb des Hagener Traditionsunternehmens geht im Zuge einer übertragenden Sanierung in vollem Umfang auf das Koblenzer Familienunternehmen Krey über, das sich in einem geordneten Investorenprozess gegen verschiedene Kaufinteressenten durchgesetzt hat. Der wirtschaftliche Übergang ist zum 1. Dezember 2024 vorgesehen.

Mit dem Kauf übernimmt Krey die Betriebsimmobilie in Hagen, alle wesentlichen Vermögensgegenstände wie technische Anlagen und Maschinen sowie alle 50 in Hagen beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Erwerber wird den Betrieb in vollem Umfang am bisherigen Standort fortführen.  

Wesentlich für die erfolgreiche Transaktion waren insbesondere die Treue der Kunden und der große Einsatz der Belegschaft, die während des gesamten Verfahrens zum Unternehmen gestanden haben. „Wir freuen uns über die erreichte Fortführungslösung und dürfen uns im Namen aller Beteiligten herzlich für ihre Unterstützung bedanken. Wir sind davon überzeugt, dass die Sauerländer Werkzeugfabrik mit der Übertragung an Krey eine langfristige Fortführungsperspektive erhält“, sagt der Insolvenzverwalter Prof. Dr. Dirk Andres von der Kanzlei AndresPartner. Er hatte den Geschäftsbetrieb mit seinem Team nach dem Insolvenzantrag stabilisiert und ohne Einschränkung fortgeführt.

Der internationale Investorenprozess wurde von der Beratungsgesellschaft starkpartners geführt.

Hintergrund

Die Raskopf GmbH Sauerländer Werkzeugfabrik hatte im Juli 2024 beim zuständigen Amtsgericht in Hagen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Verfahren wurde am 1. September 2024 eröffnet. Das Gericht hatte Prof. Dr. Dirk Andres von der überregional tätigen Insolvenz- und Sanierungskanzlei AndresPartner daraufhin zum Insolvenzverwalter bestellt. Er war zuvor auch als vorläufiger Insolvenzverwalter im Unternehmen.

Weitere Informationen

Das Unternehmen Raskopf wurde 1923 gegründet und ist seitdem im Werkzeug- und Formenbau tätig. Ursprünglich auf Schmiedegesenke spezialisiert, hat sich Raskopf in den 1990er Jahren erfolgreich auf die Herstellung von Kokillen für den Aluminiumguss spezialisiert und bietet heute ein breites Spektrum an Dienstleistungen und Produkten an. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 6,5 Millionen Euro. In Hagen arbeiten 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

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