- Gläubigerversammlung stimmt für das vom Vorstand und dem Restrukturierungsbeauftragten Dr. Dirk Andres entwickelte Sanierungskonzept
- Damit Eigenverwaltung in sechs Monaten erfolgreich zum Abschluss gebracht
- Die Gläubiger haben bereits im Februar 2014 die Quotenzahlung erhalten
- Bundesweit acht Standorte und rund 250 Arbeitsplätze gesichert.
Die Restrukturierung der TELBA AG, einem führenden bundesweit tätigen ITK-Systemhaus mit Hauptsitz in Düsseldorf, wurde innerhalb von weniger als sechs Monaten erfolgreich abgeschlossen. Nachdem die Gläubigerversammlung nahezu einstimmig für das vom Vorstand und dem Restrukturierungsbeauftragten Dr. Dirk Andres von der Kanzlei AndresSchneider entwickelte Sanierungskonzept gestimmt hatte, wurde das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung nach Ablauf der vorgegebenen Fristen zum Jahresende 2013 aufgehoben. TELBA sichert auf diese Weise bundesweit neun Standorte sowie rund 250 Arbeitsplätze. Die Insolvenzgläubiger haben im Februar 2014 auch bereits die Quotenzahlung erhalten.
„Das Unternehmen geht gestärkt aus dem Verfahren hervor und kann seine Marktpositionierung weiter ausbauen”, sagt Sanierungsexperte Dr. Dirk Andres. Die Restrukturierung umfasste Anpassungen im Bereich der Personalstruktur und des Vertriebsmanagements sowie die Optimierung von Unternehmensprozessen. Der Geschäftsbetrieb lief während der gesamten Sanierung in der Eigenverwaltung uneingeschränkt weiter.
Die TELBA AG hatte im Juli 2013 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt, um das Unternehmen mit den Chancen, die das Insolvenzrecht bietet, zu sanieren und dauerhaft fortzuführen. Durch die gerichtliche Anordnung der Eigenverwaltung verblieb die Unternehmensleitung weiterhin bei dem Vorstand. Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Dr. Dirk Andres von der Kanzlei AndresSchneider wurde beauftragt, die Restrukturierung des Unternehmens in der Eigenverwaltung zu begleiten. Während der Eigenverwaltung wurde der Vorstand durch den gerichtlich bestellten Sachwalter, Rechtsanwalt Horst Piepenburg, überwacht.
Vom Insolvenzantrag nicht betroffen waren die TELBA GmbH in Löbichau und Berlin sowie den weiteren Standorten in Erfurt und Halle. Bei dieser, sowie den weiteren Beteiligungsgesellschaften Amabo GmbH und BSW-Com GmbH, konnte ein Insolvenzverfahren erfolgreich vermieden werden.
Weitere Informationen:
Die TELBA AG mit Hauptsitz in Düsseldorf zählt zu den führenden, herstellerunabhängigen ITK-Systemhäuser in Deutschland. Das Unternehmen zeichnet sich durch umfangreiches Know-how und ausgewiesene Kompetenz auf den Gebieten der Telekommunikation, Daten- und Sicherheitstechnik aus. Im Düsseldorfer Stammhaus und an sieben weiteren Standorten arbeiten rund 250 qualifizierte und engagierte Mitarbeiter. Standorte sind Aachen, Düsseldorf (Stammhaus), Frankfurt/Main, Koblenz, München, Münster, Nürnberg und Stuttgart.
Die Kanzlei AndresSchneider Rechtsanwälte & Insolvenzverwalter hat sich auf die professionelle Bearbeitung von Insolvenzverfahren spezialisiert. Die Partner der Kanzlei, darunter der Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Dr. Dirk Andres, werden von Insolvenzgerichten mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Sachsen als Insolvenzverwalter und Treuhänder bestellt. In zahlreichen Verfahren unterstützt er darüber hinaus als Restrukturierungsbeauftragter sowie Sachwalter Unternehmen bei Eigenverwaltungen. Zu den bekanntesten Sanierungen der Kanzlei zählen der Automobilzulieferer Jung Boucke, die Heitkamp BauHolding, die Manss Fruchthandelsgruppe sowie die Wilhelm Kirchhoff GmbH.